New Work braucht neue Raumkonzepte

(c) Health Innovation Port (c) Health Innovation Port

Andere Zeiten sind in der Arbeitswelt angebrochen. Coworking und New Work hängen eng zusammen. Die Innovations Kontakt Stelle Hamburg (KS) der Handelskammer erlebt es täglich.

2017 wurden etwa 25 % der Neuvermietungen der Innenstadt-Büroflächen in Hamburg von Anbietern geteilter Räumlichkeiten vorgenommen. Die geteilte Infrastruktur und Kostenersparnisse sind gerade für Gründer und kleine Unternehmen attraktiv.
Doch nicht nur Start-ups und Freelancer sehen Vorteile: Die Arbeit in Unternehmen wird immer projektorientierter und dadurch flexibler.

Co-Creation, aber auch Coworking werden in immer mehr großen und mittleren Unternehmen praktiziert. Mit dem Stil der Arbeit ändert sich auch die Art des Arbeitsplatzes. Arbeiten in inspirierenden Hotspots ist erwünscht. Zumal immer deutlicher wird, das die vermeintlich bessere Zusammenarbeit in Großraumbüros nicht funktioniert hat.

Coworking ermöglicht neue Impulse, Agilität und Vernetzung-zentrale Aspekte von New Work. Um sich frischen Wind ins Unternehmen zu holen, screenen und scouten viele Großunternehmen Start-ups. Statt in die vorhandenen Coworking-Spaces zu gehen, bauen sie, wie Philips (einst ein wichtiger Player im Quartier), eigene Center auf. "In Kooperation mit der Techniker Krankenkasse und der Stadt Hamburg haben wir 2017 den Health Innovation Port eröffnet. Als Traditionsunternehmen sind wir damit nah dran an den Start-ups aus dem Gesundheitswesen und können von deren Dynamik profitieren.": berichtet Hendrik Moessinger-Start-up-Manager beim Health Innovation Port (HIP).

Gelesen 2438 mal